BAUMEISTER stellt die komplexe Arbeitswelt von Architekten dar und zeigt Architektur in ihrer ganzen Emotionalität und Faszination. Spannendste Architekturprojekte, herausragende Innenarchitektur und Designinnovationen sowie Interviews mit den wichtigsten Köpfen der Branche. In vor Ort recherchierten Reportagen und exklusiven Essays werden die zentralen Fragen der Architekturwelt thematisiert.
Zusammen ist man weniger allein
Einsam unter vielen • Das Paradoxon „Stadt“ – Asphaltwüste oder hippe Metropole? Gestresste Städterinnen und Städter oder selbsterfüllte Kosmopoliten? Die Forschung zeigt: Die Stadt ist Heimat für alles und jedes Gefühl. Sie ist vielseitig, ihr Erleben hochindividuell – und birgt gleichzeitig eine erhöhte Gefahr für die mentale Gesundheit. Wie es um die mentale Gesundheit in unseren Städten steht und was es für eine gesunde Stadtplanung braucht
Rückzugsburg über London • Der „Hampstead Mansion Block“ bietet Luxuswohnungen für über Sechzigjährige, die in diesem gehobenen Viertel in einer viel zu großen Villa wohnen und sich einen adäquaten Alterssitz in der Nähe wünschen: Die 29 Wohnungen auf sechs Stockwerken sind für ältere Bewohnerinnen und Bewohner erdacht, die unabhängig, aber trotzdem in Gemeinschaft und mit gemeinsamen Einrichtungen leben möchten.
Heimat auf Zeit • Der neue Übernachtungsschutz im Münchner Norden bietet 730 Plätze in Vierbettzimmern, dazu statt rein nächtlicher Unterbringung eine umfassende Versorgung mit angemessenen Räumen für Beratung, medizinische Behandlung und einen Tagestreff. Den Architekten gelingt außerdem ein bemerkens werter Stadtbaustein für die Zukunft des Gewerbegebiets.
Nebeneinander ohne Rückseiten • Architektur hilft. Eine bemerkenswerte kleine Bauaufgabe bildet einen beliebten Treffpunkt im armen, sozial schwierigen Stadtteil Wedding. Der Kiosk schaffte es auf die Shortlist des DAM-Preises 2025 und erhielt einen von drei ersten Preisen des BDA-Preises Berlin 2024.
Heiteres Haus im roten Kleid • In diesem Wohnheim für den Sozialdienst der Katholischen Frauen in Berlin-Pankow finden 22 Bewohnerinnen, Bewohner und ebenso viele Tagesgäste mit geistiger und körperlicher Behinderung ein neues Zuhause – für ein möglichst selbstbestimmtes Leben.
Die Auflösung des Architekten? • Gemeinsames Planen ist nicht nur eine spezifische Art des Bauens, sondern hat vielseitige Beweggründe und umso spannendere Auswirkungen: Der Architekt oder die Architektin ist nicht mehr das souveräne Genie und die Architektur ihr Werk, sondern Architektur wird als das Ergebnis kollektiver Prozesse anerkannt. Welche Bedeutung hat das Miteinander für die Architekturpraxis?
Dem Büro aufs Dach steigen • Gute Aussichten für alle: Der Dachgarten des neuen Berliner Bürogebäudes „Aera“ von Grüntuch Ernst Architekten soll öffentlich zugänglich sein. Der Park ist konstruktiv als Retentionsdach ausgelegt, zur Speicherung von Regenwasser.
Privilegierte Lage • Am Rand einer 1950-Jahre-Siedlung in Küsnacht ist ein kompaktes „Haus für soziale Zwecke“ entstanden, das in seinem Umfeld nicht aus der Rolle fallen will. „Normalität“ und Dauerhaftigkeit standen für die Architekten im Vordergrund.
Von Gamern und Hackathons Wie wir virtuell schon heute Zukunft bauen • „Wer braucht noch Stahlbeton, wenn man ganze Städte aus Pixeln bauen kann?“ Ein kühner Satz, ich weiß. Aber in einer Welt, in der Teenager auf Minecraft Utopien errichten und Metaverse-Experten virtuelle Einkaufszentren entwickeln, drängt sich die Frage auf: Könnte das große „Miteinander“ der digitalen und virtuellen Gegenwart mehr Einfluss auf Menschen haben als die Wände eines liebgewonnenen Bauprojekts?
Sonderführung Architecture Connecting: Living Structures
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Referenz Betongestaltung am...